CCs - Fluch und Segen!

Die Abkürzung CC steht für „Carbon Copy“ und kann am besten mit „Kopie zur Info…“ übersetzt werden.
Es geht also generell um eine Information, die weitergegeben wird, ohne dass eine Reaktion erwartet wird.

In Consolidate wird bei einem CC übrigens keine Kopie versendet, sondern bei den Empfänger*innen erscheint im Posteingang ein „Link“ zum Original.
Wenn sich also die Informationen zwischen dem Versand des CCs und dem Lesezeitpunkt verändert, sieht der Empfänger bzw. die Empfängerin den aktuellen Stand.
 

Ein CC sollte immer dann verschickt werden, wenn die Kolleg*innen darüber informiert werden sollen, dass etwas bestimmtes passiert ist. Das kann eine Reklamation sein, über die der Vertrieb Bescheid wissen sollte oder ein wichtiger Termin, der nach langer Planung endlich stattfindet.

Es gibt auch weniger sinnvolle CCs, die aber nach Möglichkeit vermieden werden sollten, beispielsweise:

• Absicherung: Es soll später niemand sagen können, ich hätte nicht informiert.

• Der Chef soll wissen, dass ich arbeite

Richtig eingesetzt, sind CCs ein wertvolles Instrument, um den Wissensstand der Kolleg*innen aktuell zu halten. Werden CCs jedoch zu häufig verwendet, sinkt die Aufmerksamkeit der Empfänger*innen und wichtige Informationen werden leicht übersehen.

Seien Sie also sehr wählerisch bei dieser aktiven Form der Wissensweitergabe.

Wichtig: Wenn Sie ein CC senden, gehen die Empfänger*innen davon aus, dass keine Reaktion erwartet wird, denn CCs sind keine Aufgaben.

Wenn Sie wollen, dass der Empfänger oder die Empfängerin auf Ihre Nachricht reagiert, delegieren Sie entweder die Aufgabe oder erstellen Sie eine Folge-Aufgabe mit dem Empfänger bzw. der Empfängerin als Verantwortlichen. Außerdem können Sie interne CC’s versenden, die dann als Empfangsbestätigung funktionieren.